Webenheim erwischte den besseren Start im Lokalderby und setzte in der Anfangsphase die SC-Defensive unter Druck. Diese stand allerdings sicher, sodass für Webenheim außer Freistößen keine zwingenden Tormöglichkeiten zustande kamen. Erst nach gut einer Viertelstunde fand der SC besser ins Spiel und konnte seinerseits erste Warnschüsse abgeben.

Jubel beim SCB nach der 1:0 Führung
Nachdem ein Treffer von Pusse aberkannt wurde, nutzte Maik Wieczorek eine Flanke von Alex Wenzel wenig später zum 1:0. Nach der Führung vergab man – wie im weiteren Spielverlauf – aussichtsreiche Möglichkeiten, ehe Patrick Schindler per Freistoßkracher auf 2:0 erhöhte. Ein sehenswertes Tor!

Das 2:0 für den SCB schläg im Tor ein
Mit einem mittlerweile verdienten 2:0 ging es schließlich in die Pause; allerdings konnte man sich dafür bei Robert Harder bedanken, der gegen Ende der ersten Hälfte eine dicke Chance der Gäste zunichte machte.
Auch nach der Halbzeitpause wurde das Niveau der Partie nicht besser. Die Nachlässigkeiten des SCs bei der Rückwärtsbewegung führten zwangsläufig zum Anschlusstreffer durch Steffen Gabriel, der den Ball aus dem Gewühl ins Tor spitzeln konnte.

Hoffnung für Webenheim: der 2:1 Anschlusstreffer
Doch wer nun glaubte ein Aufbäumen des SVW zu erwarten, sah sich getäuscht. Blieskastel erarbeitete sich in der zerfahrenen Partie Chance um Chance um sie allesamt zu versemmeln. Nach gut einer Stunde markierte Peter Pusse mit einem Schuss aus 16m ins rechte Eck das erlösende 3:1.

Erleichterung beim SCB nach dem 3:1 durch Peter Pusse
Im Folgenden ließ sich der SC etwas zurückfallen und verwaltete das Ergebnis, was die Ansehnlichkeit des Spiels auch nicht gerade steigerte. Webenheim war zwar bemüht und kämpfte um jeden Ball, fand aber in der Schlussphase einfach kein Mittel um das Tor von Robert Harder ernsthaft in Gefahr zu bringen.

Der 4:1 Endstand durch Peter Pusse: Der Schuss...

...geht am Torwart vorbei...

...und schlägt im Tor ein!
In der Nachspielzeit konnte Peter Pusse einen Konter zum 4:1 abschließen, was auch gleichzeitig der Endstand war. Es war kein tolles Spiel, aber dennoch ein verdienter Erfolg für den SCB, dessen größte Sorge weiterhin die schlechte Chancenverwertung bleibt.