Die SVG Bebelsheim-Wittersheim ist mit nur einem Punkt das abgeschlagene Schlusslicht der Landesliga Ost. Arif Karaoglan, der die SVG sechs Jahre als Trainer betreute und im Sommer in Richtung Saarlandligist TuS Herrensohr verlies, ist in der Winterpause als Spielertrainer zur abstiegsbedrohten SVG zurückgekehrt. Sascha Weller hatte im Sommer das Traineramt übernommen, Benedikt Klein fungierte ab Oktober als Interimstrainer ehe Klaus Kestel übernahm. „Es war ja unser Deal, dass ich einspringe, bis ein neuer Spielertrainer gefunden ist. Wir konnten zuletzt den Trainingsbesuch wieder deutlich steigern. Nun drücke ich die Daumen, dass es auch wieder von den Ergebnissen her aufwärts geht“, sagt Kestel, der in vier Spielen vier Niederlagen einstecken musste, in der Saarbrücker Zeitung.
Der Vorsitzende Christian Hassler begründet die Entscheidung für eine Rückkehr von Karaoglan: „Die Vorteile liegen auf der Hand. Arif ist ein guter Spielertrainer, der den Verein und die Landesliga sehr gut kennt. Auch wenn es ein richtig schweres Unterfangen ist, werden wir versuchen, doch noch den Klassenverbleib zu realisieren. Gelingt uns dies trotz aller Bemühungen nicht, werden wir in der kommenden Saison in der Bezirksliga einen Neuanfang wagen.“
Einige Neuzugänge sollen bei der Mission Klassenverbleib helfen: Die Brüder Arianit und Kastriot Zymeri kehren nach Berichten der Saarbrücker Zeitung von der DJK St. Ingbert zur SVG zurück. Bis dahin gab der Verein keine Neuzugänge bekannt. „Bei dem riesigen Rückstand, den wir haben, wären etliche Siege vonnöten, um den Anschluss herstellen zu können. Der Klassenverbleib wird eine Mammut-Aufgabe – aber wir versuchen es“, meint Karaoglan.